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Wandertour in Sachsen und im Erzgebirge
Vom 23. – 27. April 2019 unternahm der „Schwarzwaldverein e.V. Zell-Weierbach“ unter Leitung von Wanderführer Adalbert Schwär eine Städte- und Wandertour in Sachsen und im Erzgebirge. Die Tour begann nach der nächtlichen Anreise mit einem gemeinsamen Frühstück im „Garni-Hotel“ in Zwickau-Mosel. Frisch gestärkt starteten die 12 Wanderbegeisterten nach Dresen und zum Highlight des Tages zur Schlauchbootfahrt auf der Elbe. Ca. 3 Kilometer stromaufwärts von Dresden wurden die Schlauchboote aufgepumpt und zu Wasser gelassen. Danach folgte eine 3-stündige und 10 km lange Schlauchbootfahrt an Dresden vorbei. Dabei hatte es Schiffe und Fähren auf der Elbe, kurz: es musste kräftig gerudert und gesteuert werden um den Schiffen und Brückenpfeilern auszuweichen. Ein Zwischenstopp zum Lingnerschloß am Elbufer durfte nicht fehlen. Nachdem die Boote gesichert waren folgte ein steiler Treppenaufstieg mit 280 Treppenstufen hinauf zum Schloß mit herrlicher Sicht auf die obere Elbe und das entfernte Dresden. Doch bevor Dresden erreicht wurde sorgte Adalbert für einen zünftigen Sektempfang auf dem Schlauchboot. In ruhiger Fahrt bestaunten die Bootsfahrer die Skyline von Dresden. Stromabwärts in Dresden-Pilschen wurde das rettende Ufer erreicht. Die Schlauchboote hatten ihren Dienst erbracht und wurden wieder für die nächste Tour verpackt. Danach steuerte die Gruppe in das Übernachtungs-Hotel „Alte Klavierfabrik“ in Meissen an. Der nächste Tag führte uns dann in die Region Meissen. Es ging zum einzigen Leuchtturm Sachsens bei der Moritzburg. In der weitläufigen Seen- und Parklandschaft wurde gewandert, gerastet und ein Gläschen vom Zeller Abtsberg verkostet. Nach der Stärkung wurde bei sommerlichen Temperaturen die Moritzburg besichtigt. Danach wurde das nahe Meissen angesteuert und in einem Rundgang besichtigt. Eine Einkehr im Dom-Cafe auf dem Domplatz mit herrlicher Sicht auf die Stadt Meissen durfte natürlich nicht fehlen. Der Abschluss des Tages folgte im Hotel. Der nächste Tag sollte anstrengend werden. Zunächst wurde in einem Schnelldurchgang ein Zwischenstopp in Dresden eingelegt. Es folgte die Anfahrt in das Elbsandsteingebirge über die Berge und Täler des Erzgebirges nach Bad Schandau. Nachdem in dem engen Tal ein Parkplatz gefunden war startete die Gruppe mit einer erlebnisreichen Wanderung zu einem typischen Klettersteig. Über Leitern und schwindelerregenden Pfaden ging es auf das Dach des Elbsandsteingebirges. Nach dem Rückmarsch erfolgte die Anfahrt zum Erzgebirgshotel „Freiberger Höhe“. Am nächsten Morgen stand der Besuch des Besucherbergwerkes „Andreas-Gegentrum-Stolln“ im Preßnitztal bei Jöstadt auf dem Programm. Über das romantische Tal mit stillgelegten Mühlen erreichten wir das Besucher-Bergwerk. Unter fachkundiger Führung, mit viel Herzblut des Bergwerk-Heimatvereins erwanderten wir den stillgelegten Erz-Stollen in dem Silber, Kobalt und andere Metalle im 19. Jahrhundert in mühevoller Handarbeit abgebaut wurden. Nach der Wanderung im Berg und dann Tal ging es in Richtung Chemnitz zur „Augustusburg“.  In einem Rundgang um die gewaltige Burganlage konnte das Jagd-, Waffen- und Kutschenmuseum besichtigt werden. Die 1421 gepflanzte Schlosslinde hat auch so manche Stürme auf dem Schlossberg überdauert. Zurück ging es dann wieder über kleine Nebenstraßen zum Übernachtungshotel auf der Freiberger Höhe. Der letzte Tag galt der Heimreise. Dabei durfte als quasi Adalbert-Standard eine Besichtigung nicht fehlen. Nahe Zwickau wurde die 1851 aus Ziegel errichtete „Göltschtalbrücke“ mit einer Länge von 574m, einer Höhe von 78m und 38 Rundbögen besichtigt. Am späten Nachmittag waren die 12 Wanderbegeisterten wieder daheim. Insgesamt wurden bei dem Event ca. 50 km Wanderstrecke erwandert und ca. 1800 km Fahrstrecke auf teilweise sehr anstrengenden Landstraßen mit vielen Umleitungen gefahren. Ein Reise-Erlebnis, das uns noch lange denkt. Unser Dank gilt dem hochmotivierten und erfahrenen Wanderführer Adalbert Schwär.  

Verfasser und Bilder: Erich Spinner

Bilder: Wandertour in Sachsen und im Erzgebirge