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Wanderung „Zwei Tage zwischen Randenhöhe und Donauquelle“
Am Wochenende des 13. und 14. April veranstaltet der „Schwarzwaldverein e.V. Zell-Weierbach“ eine 2-Tages-Wanderung im Süden der Baar. Nach der Anreise per Bahn und Bus startete die vierköpfige Wandergruppe unter Führung von Wanderführer Dominik Siegwart in Blumberg-Zollhaus in den ersten von zwei hoch ambitionierten Wandertagen mit jeweils cirka 25 Kilometern Wegstrecke. Nach Überquerung des Buchbergs erreichten die strammen Wanderer die Wutachflühen. Dieser südliche Zipfel der Wutachschlucht wird im Gegensatz zu den anderen Teilen vergleichsweise selten begangen. Cirka einen Kilometer folgte die Gruppe einem schmalen Pfad entlang der fast senkrechten Felswände. Auf Höhe des Dorfes Fützen erfolgte bei der Marien-Grotte der Ausstieg aus der Schlucht. Nach Besichtigung der Dorfkirche und des Friedhofes folgte dann der fast 400 Höhenmeter betragende Aufstieg auf den Hohen Randen. Dabei wurde die deutsch-schweizerische Staatsgrenze passiert. Der Ausblick vom dortigen Hagenturm aus wurde leider durch das undurchsichtige Wetter entscheidend getrübt, so dass die Alpengipfel hinter einem Wolkenband lediglich geahnt werden konnten. Über das Dorf Epfenhofen wurde sodann wieder Blumberg erreicht, wo im Gasthaus Hirschen Abendessen und Übernachtung anstanden. Tag 2 begann mit einer Überraschung: Über Nacht war Schnee gefallen, welcher auch den Tag über die Wandergruppe begleiten sollte. Unverdrossen nahmen die Wanderer den Eichberg in Angriff, um danach im Dorf Riedböhringen das Grab von Augustin Bea (1881-1968) zu besichtigen. Der in diesem Dorf geborene Kurienkardinal war eine der prägenden Figuren des II. Vatikanischen Konzils gewesen und gilt als größter Sohn des Ortes. Auf dem Weg nach Hausen vor Wald wurde die Scheffelbank passiert, benannt nach dem im 19. Jahrhundert sehr populären Heimatschriftsteller Joseph Victor von Scheffel (1826-1886). Weil der Schnee zwischenzeitlich in Regen übergegangen war, entschied sich die Gruppe, die Wegstrecke um 5 Kilometer abzukürzen und bereits in Hüfingen – und nicht wie geplant in Donaueschingen - den Zug Richtung Heimat zu nehmen. Dort war passenderweise ein Stadtfest im Gange, so dass man die Wanderung bei einer wärmenden Tasse Kaffee gemeinsam ausklingen lassen konnte.

Bericht: Dominik Siegwart, Bilder: Schwarzwaldverein e.V. Zell-Weierbach

Bild: Blick in die Wutachflühen

 

Bild: Brücke der Sauschwänzlebahn

 

Bild: Mariengrotte

 

Bild: Winterstimmung