Wanderung an der Rench. Wildkräuter begleiten unseren Weg (27.04.22)
Wie schön ist doch unsere Heimat!
Das empfanden wir alle und hörte ich vielfach auf unserer kleinen Wanderung entlang der Rench von Erlach bis Stadelhofen und wieder zurück.
Der vor wenigen Jahren renaturierte Fluss ist nicht nur ein wichtiger Baustein beim
Hochwasserschutz sondern mit der Umgestaltung der Rench haben auch viele seltene Tierarten und heimische Pflanzen ihren natürlichen Lebensraum in der Region zurückgewonnen.
11 Teilnehmer machten sich bei schönem Wetter zu einer kleinen Kräuterwanderung mit mir auf den Weg.
Sie erfuhren bei zahlreichen Stopps, wie viele nützliche Pflanzen, die sich als Unkraut tarnen, die Natur für unsere Gesundheit bereithält.
Und was die alles auf dem Kasten haben! Sie können Entzündungen lindern, Husten stillen, ganz allgemein beruhigen, aufputschen und letztendlich, sie können ganz einfach richtig gut schmecken.
Es ist erstaunlich, wie viel in Wald und Wiese essbar und lecker ist.
Wildpflanzen sind auf jeden Fall eine Bereicherung auf unserem Speiseplan und sollten reichlich eingesetzt werden.
Dies alles und noch einiges mehr erfuhren meine sehr interessierten Mitwanderer. Dass ich meine Kräuterbegeisterung an die Teilnehmer weitergeben konnte, da bin ich mir recht sicher.
An einem schönen Picknickplatz überraschte ich mit einem kleinen Wildkräuterimbiss, der sehr gern angenommen wurde. Der Brennnesselsamenlikör zum Abschluss wurde natürlich nur als heilende Medizin getrunken, versteht sich.
Die Zeit der Wanderung mit einer ausgesprochen netten Gruppe war im Flug vergangen, und zum krönenden Abschluss trafen wir uns in Bauhöfers Braustübl in Renchen- Ulm. Hier stärkten wir uns mit einem guten Essen und die meisten mit einem leckeren, kühlen Bauhöferbier.
Was war das doch für ein schöner Tag!!!
Bericht: Waltraud Rosiak